Toskana - Die mediterrane Karibik in Italien
Sand so weich wie Puderzucker schmiegt sich warm an die Beine, das Meer sieht aus wie im Bilderbuch: türkis-blau und glasklar. Nein, wir befinden uns nicht in der Karibik, sondern in der schönen Toskana, genauer in Vada, einem Ort an der toskanischen Riviera. So macht Urlaub spass.
Hier finden Italienurlauber nämlich einen der schönsten Strände am ganzen Stiefel: weitläufig, wunderschön, von Touristen verschont und mit einzigartigem karibischen Flair. Ein echter Geheimtipp. Der Strand erstreckt sich kilometerlang an der etruskischen Riviera, während deren Strände typischerweise von endrucksvollen Pinienwäldern und felsigen Stränden gesäumt werden.
Die toskanischen Strände
Die Toskana ist ein beliebtes Urlaubsziel in Italien. Hier bündeln Urlaub, Erholung, Kultur und Geschichte auf eine einmalig schöne Weise und macht diese Region damit so eindrucksvoll und abwechslungsreich. Dabei sollte man sich bei all den attraktiven Kultur- und Reiseangeboten auch die Strände der Toskana nicht entgehen lassen und in jedem Fall den einen oder anderen Badetag einlegen.
Die 320 Kilometer toskanische Küste bieten zahlreiche feinsandige Badestrände auf denen Liegestühle, Sonnenschirme und anderer Komfort, wie Umkleidekabinen oder Restaurants (gegen Aufpreis) zur Verfügung gestellt werden. Diese sind meistens als Bagni ausgezeichnet. Allerdings finden Urlauber auch freie Strände, auf denen gebührenfrei gesonnt und gebadet werden darf. Meistens befinden sich diese Badestrände etwas abseits der Orte, was darüber hinaus den Vorteil hat, dass diese Strände weitestgehend von touristischem Trubel verschont bleiben.
Eine Küste mit 4 verschiedene Landschaften
Geographisch betrachtet gliedert sich die toskanische Küste in vier Regionen, deren Küstengebiete jeweils unterschiedlich beschaffen sind:
Die Pisanische Riviera wird von Naturschutzgebieten geprägt, in denen versucht wird Fauna und Flora des Schwemmlandes in seiner ursprünglichen Form zu wahren. Badestrände gibt es in dieser Region eher nicht, nahe gelegene Bademöglichkeiten sind aber mit dem Auto innerhalb weniger Minuten erreichbar.
Abwechslungsreiche Landschaft bietet dagegen die Maremma. Zahlreiche Sandstrände, gesäumt von stolzen Pinienwäldern und versteckte Felsbuchten machen die Küstenlandschaft der Maremma aus, während im Landesinneren dünenartige Steppenlandschaften von kleinen Bergdörfern durchzogen werden und einen einmaligen Anblick bieten.
Die etruskische Küste erstreckt sich zwischen Livorno und Piombino. Felsige Strände und ausgeprägte Landwirtschaft platzieren sich entlang der Etruskterküste. Wer auf der Suche nach schwererreichbaren, romantischen Buchten ist, wird in diesem Küstenabschnitt sicher fündig.
Das Paradies für Baderurlauber befindet sich entlang der apuanischen Riviera. Kilometerlange Sandstrände mit feinkörnigem Sand erstrecken sich an diesem Küstenabschnitt und dem Urlauber eröffnet sich gleichzeitig ein atemberaubender Panoramaausblick auf die apuanischen Alpen. Viareggio, Lido die Camaiore oder Forte dei Marmi sind beliebte Badeorte entlang der apuanischen Küste. Wer sich allerdings nicht gerne auf überfüllte Badestrände begibt, dem seien die freien Strände außerhalb der Orte empfohlen, die ebenfalls sauber und dabei vom touristischen Ansturm eher verschont sind.
Die Wasserqualität der Toskana-Strände
Die Qualität des Wassers ist ein fundamentales Kriterium für die Wahl des Reiseziels in Sachen Badeurlaub. Ansprüche bezüglich Sauberkeit sind in den letzten Jahren erheblich gestiegen, denn nicht zuletzt aus gesundheitlichen Gründen sollte darauf geachtet werden. In der Regel sind die toskanischen Strände allerdings ohne Bedenken zu empfehlen. Man ist sehr bemüht Sand und Wasser sauber zu halten und legt dies auch den Urlaubern ans Herz.
Wer sich dennoch nicht an einen Badeurlaub im Meer wagen möchte, dem stehen zahlreiche Unterkünfte in der Toskana bereit, die über exklusive Poolanlagen verfügen, die den Urlaubern zum Erfrischen und Entspannen offen stehen. Ein facettenreichen Urlaub bleibt so garantiert.